Durch diese städtischen Albträume bist du immer mit mir gelaufen
Und wir haben immer mit idealistischer Gewissheit darüber gesprochen
Dass es uns nicht auseinanderreißen würde
Wir würden unseren Kopf über dem schwarz gewordenen Wasser halten
Doch da ist kein Platz für Ideale an diesem mechanischen Ort
Und jetzt bist du fort

Durch ein rußverschmutztes Fenster hindurch, das ich nicht sauber halten kann
Durch wabernden Rauch hindurch, der die Sonne verschluckt hat
Bist du nirgendwo zu sehen

Glaubst du, unsere Sehnsüchte brennen immer noch?
Ich schätze, unsere Sehnsüchte haben uns auseinandergerissen
Da muss es doch Leidenschaft geben
Eine Leidenschaft für das Leben, das Überleben
Und das bedeutet, Abstand zu nehmen
Jeder hat eine Waffe, mit der er dich bekämpfen kann
Mit der er dich schlagen kann, wenn du am Boden liegst
Da gab es zu viele Abwehrmechanismen zwischen uns

Die ganze Zeit der Zweifel
Die ganze Zeit die Angst
Die ganze Zeit der Zweifel
Die ganze Zeit die Angst
Davor, dass wir, genauso wie diese städtischen Albträume
Uns gegenseitig den Himmel verfinstern würden
Als wir an den Unterführungen vorbeiliefen, versuchten wir, unser Schicksal dort zu ignorieren
In Form von Drohungen, die auf endlosen Mauern geschrieben standen
Von ungerechtfertigten Verbrechen, die in erstickten Rufen herüberschallten

Würdest du nun mit mir durch diesen strömenden Regen laufen?
Er vermischte sich immer mit unseren Tränen
Und trocknete dann mit den Hoffnungen, die wir zurückließen
Es regnet jetzt sogar noch heftiger