[Songtext zu „Vierter September“]
[Intro]
Ohne Scheiß
Es bedeutet uns unfassbar viel, dass ihr alle da seid
Herzlich willkommen in Chemnitz
[Part 1]
In der Theorie hört sich das alles richtig an
Lass das bitte nicht so nah an dich heran
Leider klappt das in der Praxis nicht so ganz
Da ist das alles nicht so einfach mit Abstand und Distanz
Du kannst dich selber kenn'n
Du kannst all das wissen
Und dann blickst du in die Menge und bist doch ergriffen
Scheiß Hybris
Bestätigung, Applaus ist schön
Doch was bleibt übrig, nachdem wir nach Hause geh'n?
[Pre-Hook]
Es lässt sich ganz bequem da draußen steh'n
Vor abertausеnd, die das alles ganz genauso sеh'n
Zweifel weicht der Eitelkeit
Ich mein', wer weiß
Vielleicht haben wir gemeinsam wirklich was erreicht
[Hook]
Doch am vierten September
Fahr'n die Züge wieder regulär
Und nichts hat sich verändert
Die Innenstadt ist wieder leer
Am vierten September
Ist der Himmel blau, die Sonne scheint
Und nichts hat sich verändert
Am vierten September
[Part 2]
Da ist sie wieder, die Stimme einer Generation
Nichts anzubieten außer Ironie und Resignation
Doch toll geschrieben, der richtige Ton
Bisschen Gesellschaftskritik mit ein paar frischen Emotionen
Und wieder was geschafft, irgendetwas tun
Fühlt sich fast so an als würd sich dadurch etwas tun
Doch immer, wenn du grade denkst, dass du was verbessern kannst
Fliegt ein Stein auf das nächste Restaurant
[Pre-Hook]
Und keine Täter, keine Spur und keine Fragen
Polizeipferde sind mit Hufeisen beschlagen
Ohne Übertragungswagen, Fernsehkameras und Stars
Schaut man dieser Tage nicht mehr ganz so genau nach
[Hook]
Denn am vierten September
Fahr'n die Züge wieder regulär
Und nichts hat sich verändert
Die Innenstadt ist wieder leer
Am vierten September
Ist der Himmel blau, die Sonne scheint
Und vielleicht sind wir nicht mehr
Aber ich bin nicht allein, allein, allein
[Post-Hook]
Ich bin nicht allein, allein, allein
Ich bin nicht allein, allein, allein
Ich bin nicht allein, allein, allein
Ich bin nicht allein